Leben in Sinn stärkt, verändert und verbindet.
Thank you for reading this post, don’t forget to subscribe!Was mich als Philosoph an psychotherapeutischer Arbeit fasziniert? Philosophische Theorie wird in der praktischen Arbeit erlebbar.
Mit Menschen existentiell im Gespräch zu sein und gemeinsam Sinnhorizonte abzuschreiten, ist, was Philosophie und Psychotherapie gemein haben.
Was sie unterscheidet, ist die Annäherung an das Fremde im Eigenen und Andern. Die Philosophie nimmt eine primär theoretische Haltung ein. Die Psychotherapie wird hingegen praktisch. Darin wird die Theorie konkret.
Ich biete Beratung und Psychotherapie für Paare und Einzelpersonen an. Für Unternehmen, Organisationen und Vereine arbeite ich als Supervisor.
Seit 2019 bin ich als beraterischer Logotherapeut und psychotherapeutischer Existenzanalytiker in Berlin tätig.
Herangehensweise
Meine Arbeit ist vorrangig sinn- und existenzorientiert und stützt sich auf Logotherapie nach Viktor E. Frankl und Existenzanalyse nach Alfried Längle. Ich folge den Richtlinien der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse.
Kontextabhängig greife ich auf andere Verfahren zurück: systemische und indidividualpsychologische Ansätze und Techniken ergänzen meine humanistisch geprägte Haltung.
Neben meiner psychotherepeutischen und beraterischen Tätigkeit arbeite als Dozent für Philosophie an verschiedenen Universitäten. Seit 2024 bin ich Vorsitzender der Logotherapeutischen Lebensberatungstelle (e.V.) Berlin.
Traum
Besonders ans Herz gewachsen ist mir die Existenziell-Narrative Traumarbeit. Sie wurde von Susanne Jaeger-Gerlach im Anschluss an Frankl entwickelt. Über die Sinndimension meiner Träume habe ich einen eigenen Zugang zu Frankls Werk gefunden. Deshalb verbindet mich die Traumarbeit in besonderer Weise mit der Logotherapie.
In meiner beraterischen und psychotherapeutischen Arbeit verbinde ich Erfahrungen aus 25 Jahren Wissenschaft und Projektmanagement, mit dem, was ich durch viele Begegnungen und Reisen habe lernen können.
Universität
Zu meinen Studienfächern gehörten neben Philosophie und Japanologie auch die Musikwissenschaft und Psychologie.
Aktuell forsche ich zu den philosophischen Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse. Eine besondere Rolle dabei spielen die philosophische Anthropologie und Phänomenologie.
Meine Schwerpunkte an der Universität umfassen Kulturphilosophie, Buddhistische und Japanische Philosophie.
Zuletzt in der Philosophie am University College Cork (Irland) engagiert, bin ich glücklich, vielen spannenden Menschen innerhalb und außerhalb des Campus begegnet zu sein. Möglich wurde das durch Forschungsaufenthalte u.a. in Turin, New York und Zürich. Besonders verbunden fühle ich der Universität Kyōto in der alten Tempelstadt.
Meine philosophischen Forschungsprojekte, die ich oftmals zusammen mit Kolleginnen und Kollegen verwirklichen konnte, haben mich bis in meine persönliche Lebenshaltung geprägt. Immer wieder konnte ich ›hautnah‹ erleben, wie philosophische Frage und existenzieller Sinn verbunden sind.
Diese Verbindung hat mich motiviert, meine professionelle Tätigkeit über die Philosophie hinaus in den Bereich der Psychotherapie zu erweitern.
Und privat?
Meine ›angewandten‹ Forschungen umfassen neben dem Bereich der Psychologie auch Zen, Körperarbeit und Tanz. Im Moment trainiere ich auf einen Marathon-Lauf. Ich tanze Lindy Hop und Contact Improvisation und begeistere mich für Reisen durch die weite Welt. Oft genieße ich einfach eine Schale grünen Tee, wenn die Sonne aufgeht. Ich lebe mit meiner Partnerin und meinem Sohn in Neukölln.