Webinar am 20.02.2025 organisiert in Zusammenarbeit mit der AGHPT
Religion und Spiritualität etablieren für den gläubigen Menschen den Bezug auf ein Transzendentes, das die eigene Person und den endlichen Horizont übersteigt. Das ermöglicht ein Gefühl der Verbundenheit mit und Sicherheit für das eigene Sein in der Welt. Demgegenüber rückt die Psychotherapie den Menschen selbst in den Fokus und unterstützt ihn, sich den eigenen Bedürfnissen gegenüber verantwortlich zu fühlen und den Bezug zur Welt bewusst zu gestalten.
Das Webinar lädt dazu ein, diese zwei Perspektiven miteinander zu diskutieren. Ergänzen sie sich? Überlappen sie sich? Oder stehen sie in Konkurrenz miteinander?
Anlass für diese Fragen und unsere Motivation für das Webinar ist die Tatsache, dass viele der Gründer humanistischer Psychotherapien eine spirituelle, wenn nicht sogar tief religiöse Lebenshaltung hatten.
Die Frage nach Spiritualität und Religion in den Ursprüngen der humanistischen Psychotherapien eröffnet damit die Frage, wie wir heute mit Religion und Spiritualität in der Praxis umgehen?
WEBINAR HUMAN-online am Donnerstag, den 20.02.2025, 19.30-21.30
2 Fortbildungspunkte für das Curriculum Humanistische Psychotherapie / Counselor.
Bitte anmelden unter E-Mail: human-online@aghpt.de
Einwahllink für das Webinar: https://us06web.zoom.us/j/83944324520?pwd=7AXQ59pccACbSdu7ZeLlRNAgNrHLHx.1
Referent*innen:

Sebastian Nitzschke: Psychologischer Psychotherapeut, Praxis in Freiburg/Breisgau.
Ausgebildet in tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie, humanistischen Verfahren, Gestalttherapie, personenzentrierter Ansatz nach C. Rogers, Focusing. Neben seiner Tätigkeit als Psychotherapeut hat sich Nitschke über Jahrzehnte intensiv mit dem Thema Spiritualität und der Verbindung von Spiritualität, verschiedenen Religionen und Psychotherapie auseinandergesetzt. Er ist Gründer eines buddhistischen Retreathauses im Schwarzwald und der „Sri Aurobindo Sangha“.

Anna Hellmich: Anna ist evangelische Pfarrerin und Lebensberaterin. Sie ist in Münster geboren und aufgewachsen und studierte in Leipzig, Graz und Berlin Kulturwissenschaften und Theologie. Sieben Jahre lang war sie in Kyritz und in der Westprignitz als Gemeindepfarrerin tätig und arbeitet jetzt in Berlin in der Psychiatrieseelsorge. Ehrenamtlich wirkt sie in der Logotherapeutischen Beratungsstelle in Berlin mit, sowie beim RAZ e.V.